Der Elefant im Raum
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Kennst du den Elefant im Raum in Bezug auf die planetaren Grenzen?
Er ist hier auf der BAU Messe: es ist der Gebäudebereich!
Die Baumesse zieht wieder ein internationales Publikum an und steht ganz im Zeichen des Mottos „Bauen, bauen, bauen“. Doch während die Branche sich auf Wachstum und neue Projekte konzentriert, wird der Elefant im Raum ignoriert: der Gebäudebereich und seine Bedeutung für die planetaren Grenzen.
40% der CO2 Emissionen, 30-40% des globalen Abfallaufkommens, 50% der Ressourcen. Mit einem hohen Trinkwasser- und Flächenverbrauch etc. ist der Einfluss auf die Überschreitung von 6 der 9 planetaren Grenzen enorm. Ohne eine radikale #Bauwende ist kein Leben innerhalb planetarer Grenzen möglich.
Der Elefant, den die Ortsgruppe München von Architects for Future symbolisch gebaut hat – sieht neu aus, ist jedoch aus Material gebaut worden, das nach kurzer Verwendung auf dem Müll landen sollte. A4F München möchte mit der Aktion bei dem internationalen Publikum Bewusstsein schaffen, dass es eine Bauwende braucht. Statt einer linearen Wirtschaft, die auf Ausbeutung und Wegwerfkultur basiert, fordert Architects4Future eine Transformation - eine Bauwende.
Deshalb lasst uns Verantwortung übernehmen und über den Elefant im Raum sprechen, statt so zu tun als ob er nicht hier wäre. Gemeinsam können wir die BAUWENDE schaffen!
Wie kannst du aktiv werden?
Informiere dich und andere über die 10 Forderungen von Architects for Future. Engagiere dich in deinen Projekten, politisch und werde Teil unserer Bewegung.
Mach mit bei unserer digitalen #ElefantImRaum Challenge. Infos findest du auf unserem Instagram Kanal.
Als Besucher:in der BAU:
Betrachten Sie die präsentierten Produkte kritisch, fragen Sie die Hersteller zu den verursachten C0 Emissionen, Wasserverbrauch, Abfall und zur Kreislauffähigkeit der Produkte. Fragen Sie nach Lösungen, die wirklich nachhaltig sind. Schauen Sie genau hin, welche Materialien, Konzepte und Bauweisen präsentiert werden – und ob diese den Ansprüchen einer klima- und sozialgerechten Bauwende genügen. Nachfrage bestimmt das Angebot...
Als Journalist:in:
Schauen Sie kritisch hin und berichten Sie darüber, wie die BAU 2025 mit den drängenden Themen der Klimakrise umgeht. Welche Antworten gibt die Messe auf die Fragen von Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz, Kreislaufwirtschaft und sozialer Gerechtigkeit? Wo bleiben die Konzepte, die den Gebäudebereich zukunftsfähig machen? Ihre Berichterstattung kann dazu beitragen, diese Themen in die öffentliche Debatte zu bringen.
Als Produkthersteller:innen:
Schaffen Sie Transparenz zu den ökologischen und sozialen Wirkungen Ihrer Produkte über die gesamte Lieferkette. Wo und wie wird produziert? Erstellen Sie Alternativen zu Verbundmaterialien, führen Sie Kreislaufkonzepte ein mit Reparatur, Rücknahme, etc.
Statement zur BAU 2025
Das gesamte Statement der Ortsgruppe München zur BAU 2025 gibt es hier.